Historisches Wasserabkommen zwischen Israel, Jordanien und PA

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Allen politischen Differenzen zum Trotz werden Israel, Jordanien und die Palästinensische Autonomiebehörde am 9. Dezember in Washington ein Abkommen unterzeichnen, das Energieminister Silvan Shalom als „historisch“ bezeichnet. Gegenstand der Vereinbarung ist der Bau einer Pipeline vom Roten Meer zum Toten Meer.

Durch den Kanal, der die beiden Gewässer miteinander verbindet, soll auch der Prozess der Austrocknung des Toten Meeres verlangsamt werden. Als Teil der Zusammenarbeit soll eine gemeinsame Trinkwasseraufbereitungsanlage entstehen, deren Wasser sich Israelis, Palästinenser und Jordanier teilen werden.

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Es ist geplant, dass jährlich 200 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Roten Meer nach Norden gepumpt werden, von denen rund 80 Millionen in einer Anlage, die in Aqaba (Jordanien) gebaut werden soll, entsalzen werden. 30 bis 50 Millionen Kubikmeter werden Israel für die Nutzung in Eilat und der Aravasenke zur Verfügung stehen. Jordanien erhält 30 Millionen Kubikmeter aus dem Roten Meer und zusätzlich 50 Millionen Kubikmeter Grauwasser aus dem See Genezareth. Die Palästinenser sollen 30 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem See Genezareth – entweder aufbereitetes Wasser oder Grauwasser – erhalten.

Die Pipeline wird vollständig auf jordanischem Gebiet verlaufen. Die Bauarbeiten der Pipeline und der Trinkwasseraufbereitungsanlage sollen in vier bis fünf Jahren abgeschlossen sein.

(ynet, 09.12.13)

Süsse Solarenergie aus Israel

Israel ist das Land von Milch und Honig, aber so wörtlich genommen wie die Firma Tigi Solar hat das bisher kaum jemand: Die Firma, die 2007 gegründet wurde, hat ein Produkt entwickelt, das den Solarmarkt in kalten Ländern revolutionieren dürfte – den sogenannten honeycomb collector, einen Solarkollektor, der von der Struktur der Honigwabe inspiriert ist.

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honeycomb collecotor (Foto: MFA)

 

Der Kollektor ist insbesondere für kalte Regionen geeignet, was ihm etwa in Europa einen entscheidenden Vorteil gegenüber Kollektoren einbringt, wie sie zum Beispiel auf israelischen Mietshäusern üblich sind.

Denn die konventionellen Sonnenkollektoren verlieren einen Großteil der Wärme, die sie speichern könnten, wieder, während die Honigwabenstruktur des honeycomb collectors die Wärme optimal speichert und so auch zur Heizung geeignet ist.

„Wir können bessere Arbeit leisten als die meisten anderen Kollektoren“, so Zvika Klier, Sohn des Firmengründers Shimon Klier. „Insgesamt kostet unsere Lösung weniger als die Alternativen.“

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Auf der Intersolar 2012 (Foto: MFA)

 

Tigi Solar trifft gerade in Europa auf großes Interesse: Die Firma aus Petach Tikva wurde auf der Intersolar 2012 in München mit dem Intersolar AWARD ausgezeichnet.

Zur Website von Tigi Solar: http://bit.ly/WStigi

 

(Außenministerium des Staates Israel, 12.02.13)

 

 

Auszeichnung der UNO für E-Government

Laut einer Studie der Vereinten Nationen gehört Israel zu den 20 führenden Ländern weltweit hinsichtlich des Angebots von Verwaltungsleistungen im Internet. Israel machte dabei im Vergleich zu 2010 zehn Plätze gut und liegt nun auf Rang 16, noch vor Ländern wie Deutschland und Japan. Die Studie wird seit 2003 alle zwei Jahre durchgeführt.

E-Government-Portal der israelischen Regierung

„Israel hat sich im E-Government weiterentwickelt und ist jetzt eines der führenden Länder im westasiatischen Raum. Die Internetseite der Verwaltung ist gut organisiert.“

Israel steht der Studie zufolge außerdem an vierter Stelle bei der aktiven Nutzung der Online-Verwaltungsangebote der Regierung durch die Bürger.

 

(Quelle: Israel Ha-yom, 26.06.12)

Israelische App krempelt das Taxi-Gewerbe um – bald weltweit

Get-Taxi, eine App für Smarthpones, hat in den letzten zwölf Monaten erfolgreich das Tel Aviver Taxigewerbe in Aufruhr versetzt und will jetzt mit frischem Investoren-Geld andere Grossstädte weltweit erobern. In Tel Aviv hat die neue virtuelle Taxizentrale zu Spitzenzeiten am Abend, wenn viele junge Kunden unterwegs sind, bereits bis zu 30% Marktanteil. Die alteingesessenen Taxi-Zentralen wollen nun mit einer eigenen App nachziehen.

Get-Taxi erlaubt den Taxiruf per Knopfdruck. Die App weist dem Fahrgast ein freies Taxi in der Nähe zu und zeigt ihm sodann die Position des Fahrzeugs und sogar die Bewertung früherer Fahrgäste an. Die personalintensive Arbeit der bisherigen Taxizentralen entfällt. Für die Taxis ist der Anschluss an diese neue ‚Zentrale’ denn auch um rund 60 Prozent günstiger als die Gebühren herkömmlicher Zentralen.

2000 Fahrer in 15 Städten weltweit nutzen gemäss Firmenangaben bereits die Get Taxi App, darunter Taxis in Metropolen wie Moskau und London – und jetzt soll der gigantische Taxi-Markt von New York dazukommen. Dabei hat Get-Taxi aber mit harter Konkurrenz zu kämpfen. In mancher Stadt wurden ähnliche Taxi-Apps entwickelt, die sich jetzt auch um den Weltmarkt bemühen. Der Verdrängungskampf

läuft. Denn es ist absehbar, dass sich auch dieser Markt in einer globalisierten, vernetzten Welt auf einige wenige Produkte fokussieren wird.

Weitere Informationen:

Kampf der Taxi-Zentralen in Tel Aviv (englisch), Haaretz.com, 13.06.12

http://www.haaretz.com/business/fare-fight-tel-aviv-s-taxi-dispatchers-wage-war-on-popular-smartphone-app-1.436067

Taxi-App Konkurrenzkampf in New York (englisch), Crainsnewyork.com, 06.06.12

http://www.crainsnewyork.com/article/20120606/TRANSPORTATION/120609918

MyTaxi-App in Zürich, TagesAnzeiger, 16.02.12

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/App-will-Zuercher-Taximarktaufmischen/story/31577964

 

(Quelle: Samuel Suter, „Zwischenzeilen“ – Gesellschaft Israel-Schweiz, 19.6.12 / Photo: Haaretz, Eran Lanun)

Israelischer Arzt entwickelt Strahlenschutzarmband

Zahlreiche Studien befassen sich mit den möglichen Konsequenzen der Strahlung von Kommunikationsapparaten. Währenddessen erfand Prof. Moshe Sternfeld ein Armband, das unsere Körper schützen soll, indem es die Gefahr der Strahlung von Handys verringert. Der Internist arbeitete 22 Jahre am Kaplan Medical Center und begann sich danach in Alternativmedizin zu spezialisieren. Schon vor 10 Jahren entwickelte er eine komplett natürliche Substanz (SR19), die er patentieren liess, Diese beugt Strahlungsschäden vor.

Das Patent verkaufte er an Biomed Technologien, die technologische Produkte entwickeln und produzieren. Im Gegenzug lancierte die Firma Bioguard X, ein Armband, das die von Sternfeld entwickelte Substanz enthält.

Der Firma zufolge schützt sich jeder, der das Armband trägt von der uns täglich umgebenden Strahlung. Die vorläufigen Ergebnisse sind vielversprechend, müssen aber noch unabhängig getestet werden. Sternfeld selbst trägt das Armband seit acht Jahren – wobei es viel weniger schön aussah als das jetzt entwickelte – doch schliesslich zählt die Substanz.

(Quelle: Ynet, 22.5.12: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4224513,00.html)

Hundertjahrfeier des Technions

Hundert Jahre nach der Grundsteinlegung für das Technion feiert dieses weltberühmte Wissenschafts- und Technologieinstitut seine Leistungen.

„Israel kann den Überlebenskampf nur gewinnen, wenn es sich Expertenwissen in der Technologie aneignet“, sagte der grosse Wissenschaftler Albert Einstein 1932. Er kam ins jüdische Heimatland, um in seiner Funktion als erster Präsident der Technion-Gesellschaft eine Palme zu pflanzen.

Im folgenden Jahr öffnete das, was heute als Technion – Israel Institute of Technology bekannt ist, seine Tore für 17 Studenten – 16 Männer und eine Frau.

Doch die harte Arbeit von Einstein und manchen anderen bis zur Gründung der ersten modernen Universität forderte jahrelange Planung. Das „Technikum“ war als eine Alternative für die jüdische Jugend in Europa gedacht, der Möglichkeiten für technische Studien in ihren Herkunftsländern verwehrt waren. Der Traum der Gründung und Führung einer Basis für eine jüdische Industrie begann sich am 11. April 1912 bei der Grundsteinlegung zu erfüllen.

Bild: Das ursprüngliche Technion im Bau (frühe 20er Jahre)

Nun ist das Technion, eines der besten Technologieinstitute der Welt, in den letzten Monaten seiner Hundertjahrfeier. Es war ein herausragendes Jahr für das Institut. Prof. Dan Shechtman gewann als drittes Mitglied der Technion-Fakultät einen Nobelpreis und das Technion wurde aus vielen Bewerbern ausgewählt, um in Kooperation mit der Cornell University ein Institut für angewandte Wissenschaft und Engineering in New York zu gründen.

(Bild: Nobelpreisträger Prof. Dan Shechtman auf dem Gelände des Technions)

Den Startschuss für die ganzjährige Feier war ein vom Technion produzierter Kurzfilm, der dessen Ursprünge und wichtigsten Errungenschaften hervorhob, sagte Danny Shapiro, der Öffentlichkeitsverantwortliche der Universität.

Es würde einige abendfüllende Filme brauchen, um den Einfluss des Instituts auf das Leben in Israel und darüber hinaus darzustellen. Die über 93‘000 Absolventen des Technions stellen mindestens 70% der Hightech Führungskräfte Israels dar. Unter diesen jüdischen, christlichen, muslimischen und drusischen Männern und Frauen gibt es jene, die eine Menge „Nova“ in der Welt erfunden haben.

Nur einige davon: Mikroprozessoren der Wireless Technologie, pillenförmige Kameras für Magen/Darm, die weltweit grösste entgegengesetzte Osmose-Entsalzungsanlage, eine nanotech-„Nase“ um Krankheiten auszuscheiden, und das ReWalk „Exoskeleton“, welches an den unteren Gliedmassen gelähmten Leuten erlaubt, wieder zu laufen.

Im letzten Juli wurde Prof. Gideon Grader, Direktor des Grand Technion Engery Program von einem internationalen Komitee ernannt als Gründungsdirektor des I-CORE (Israeli Centers of Research Excellence) für alternative Energien. Diese Initiative umfasst 27 Forscher des Technions, des Weizmann Instituts für Wissenschaft und der Ben-Gurion Universität des Negev um als israelisches Konsortium für solarbasierte Kraftstoffe zu fungieren.

Globale Bedeutung

Alumnis des Technion spielten eine zentrale Rolle bei der Schaffung der industriellen Infrastruktur Israels und waren Bahn brechend für technologiebasierte Unternehmen – welche heute die höchste Konzentration von Hightech Start-Ups ausserhalb des Silicon Valley bilden. Google, Yahoo!, Intel und IBM etablierten alle Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in Haifa, um am Technion ausgebildete Wissenschaftler anzuwerben.

Bei der Eröffnung bot das Technion nur zwei Studienrichtungen an: ziviles Ingenieurswesen und Architektur. Heute können ca. 12‘800 Studenten zwischen 55 BA-Fächern und 80 Masterprogrammen wählen, welche in 18 akademische Departments aufgeteilt sind. Es gibt auch 52 Forschungszentren. Die 90 Gebäude des Instituts sind über den malerischen Berg Karmel verteilt.  

Es ist schwierig, den Einfluss der Universität in den verschiedenen Wissenschafts- und Ingenieursbereichen zu messen. Aber die Prof. em. Shlomo Maital und Prof. Amnon Frenkel versuchten es in ihrem neuen Buch „Technion Nation: Technion’s Contribution to Israel and to Humanity“ (erscheint Juni 2012).

Maital schätzt, dass die Gegenleistung für die 1 Mia. Dollar, die 2010 in die BA-Ausbildung investiert wurde, zwischen 1.76 bis 3 Mia. Dollar jährlich beträgt, wenn jene Absolventen in den Arbeitsmarkt eintreten und innovativen Ideen implementieren.

Das Buch dokumentiert auch zentrale Erfolgsgeschichten des Technions, selbstverständlich auch jene der Nobelpreisträger (Chemie) von 2004, Avram Hershko und Aaron Ciechanover, sowie des Preisträgers Shechtman 2011.

Diese drei Männer wurden auf einer Briefmarke verewigt, die am 31. Januar von der israelischen Postgesellschaft eingeführt wurde, um  den Meilenstein des Technions zu markieren. Die Briefmarke wurde von Naama Tumarkin, der Direktorin der Israel Technion Society entworfen und zeigt die Fassade des ursprünglichen Gebäudes, welches von Alexander Baerwald, einem jüdisch-deutschen Architekten und Cellisten, der in einem Streichquartett mit Einstein spielte. Über dem Gebäude hält eine Hand einen Nano-Fallschirm, einen differenzierten luftübertragenen Toxin-Detektor, der vom Technion entwickelt wurde, dessen Struktur und Bewegung auf den Löwenzahnsamen basieren.

Die Gala zur Einführung der Briefmarke im Haifa Auditorium, an der viele VIPS anwesend waren, beinhaltete auch eine Vorstellung des Shalom Zielony Technion Chors und Orchesters.

„Viele Leute sind überrascht herauszufinden, dass wir ein Philharmonie-Orchester und -Chor der Studenten haben“, sagt Shapiro. „Sie geben ein Konzert am Ende jedes Semesters, welches sehr populär ist“.

Andere Aktivitäten während dem Jubiläumsjahr beinhalteten einen kreativen Ingenieurswettbewerb für Studenten, Touren und Präsentationen für Besucher über Erfindungen des Technions, welche kommerzialisiert wurden.

Internationale, multikulturelle Anziehungskraft

Die Jubiläumsanlässe beschränkten sich nicht nur auf die Technion
Alumnis und Unterstützer. Shapiro zufolge feierten auch alle 17 Technion Society Fundraising Organisationen weltweit mit ihren Aktivitäten mit, was den weitreichenden Einfluss der Innovationen des Technions und der akademischen Beziehungen mit über 100 Institutionen in 30 Ländern hervorhob.

Im letzten September wurden fünf internationale Blogger nach Israel gebracht, um einen nahen Blick auf das Institut zu werfen. Begleitet von Studenten erhielten sie einen vertieften Geschmack von dem, was auf dem Campus in Haifa abläuft, und liessen ihre Leser daran teilhaben.

Das Technion öffnet seine Tore immer mehr für ein breitere globale Beteiligung. „Vor einigen Jahren lancierten wir eine International School of Engineering“, sagt Shapiro. Ausschliesslich in Englisch studierend erlangten Studenten aus vielen verschiedenen Ländern einen BA in zivilem und ökologischem Ingenieurswesen.

„Wie alle Universitäten zielen wir darauf, immer internationaler zu werden und ermutigen Doktoranden hierherzukommen“, sagt Shapiro. „Die Partnerschaft mit Cornell ist Teil dieser Internationalisierung. Israelische Hochschulen haben viel zu bieten und der Tech-Campus in New York ist ein Weg, wie Israel zur Weltwirtschaft beitragen kann“.

Doch den Grossteil der Ressourcen investieren sie lokal, beginnend auf der Grassroots-Ebene. Shapiro bemerkt, dass das Technion verschiedene Programme entwickelt hat, welche benachteiligten und Minderheiten zugehörenden Studenten hilft, Lücken bei der Bildung und im Sozialen zu überwinden. Beispielsweise das zehnjährige Landa Equal Opportunities Project, welches viele israelischen Araber für die soziale und akademische Integration am Technion vorbereitet hat, durch voruniversitäre Zurüstung, intensives Mentoring und Tutoring.

Das Institut führt auch verschiedene gemeinsame, regionale Forschungsprojekte mit arabischen Gemeinden  in den Bereichen Medizin, Umwelt und Wasser.

Beispielweise beendete das Wasserforschungsinstitut des Technions kürzlich ein mehrjähriges Forschungsprojekt zur Behandlung von Abwasser und Maximierung dessen Qualität und Nützlichkeit für die Landwirtschaft.

„Diese Art von Forschung versucht allen Völkern der Region zu helfen, das stark beschränkte Wasservorkommen besser zu nutzen und dabei ökonomisches Wachstum, Lebensqualität und die Umwelt zu fördern“, sagt Shapiro.

Einen wackligen Start überwinden

Heute ist klar, dass das Technion den Hoffnungen Einsteins gerecht werden konnte. Aber, der spätere Erfolg  war damals schwer zu erträumen.

Eines der ersten Probleme war die Entscheidung über die Sprache der Lehre. Deutsch war eine naheliegende Wahl, da es die Wissenschaftssprache war und das moderne Hebräisch war erst an einem Comeback. Aber die Befürworter des Hebräischen gewannen schlussendlich. Das war „einer der bestimmenden Momente in der Kristallisierung der israelischen kulturellen Identität“ (gemäss einer Ausstellung 2011 „War of the Languages“).

In den 1930ern waren die Finanzen so knapp, dass die Angestellten dafür stimmten, lieber temporär ohne Bezahlung zu arbeiten, als die Schule zu schliessen. Während jenen Jahren vor der Staatsgründung und vor allem während dem Unabhängigkeitskrieg war das Technion ein aktives Zentrum für den jüdischen Untergrund und eine Quelle für technologische Verteidigungslösungen. Zahlreiche Wissenschaftler, die aus den von den Nazis regierten Ländern flohen, fanden einen Platz im Institut.

Nach Ende des Kriegs begann das Technion zu boomen aufgrund der Entwicklungsbedürfnisse des neuen Israels. Es gab einen grösseren Campus und erweiterte sein Kursangebot während der 50er dramatisch für eine schnell wachsende Studentenschaft, inklusive eine medizinische Ausbildung.

Während den 70ern begann der Ruf des Instituts hunderte Studierende aus Entwicklungsländern in Afrika und Asien anzuziehen. Die Einwanderung aus der ehemaligen Sovjetunion in den 90ern brachte nochmals etwa 1000 Studierende mehr. Neue Gebäude wurden angefügt, inkl. das Henry and Marilyn Taub and Family Science and Technology Center, welches sich rühmen kann, die grösste Computerwissenschaftsfakultät des Westens zu besitzen. 1998 entwarfen, bauten und lancierten Studenten des Technions einen Mikrosatelliten. Nur fünf andere Universitäten haben je eine solche Leistung erbracht.

Über die Jahre hinweg haben diverse Fakultätsmitglieder anderen Ländern technologische Unterstützung angeboten – unter dem Patronat der Mashav Agency for International Development Cooperation des Aussenministeriums und UN-Organisationen.

“Es ist eine berauschende Erfahrung, wenn so viele Qualitäten, Fähigkeiten und Ideen zusammen konzentriert sind“, nannte es Peretz Lavie, Präsident des Technions, im letzten Sommer. „Ob es die Fähigkeit ist, Ideen zu strukturieren, der Mut zu träumen, die Sensibilität künftigen Bedürfnissen gegenüber, die Technion-Familie ist lebendig mit Talenten, was eine veritable Ressource für Israels und unsere geteilte Zukunft ist“.

(Original: Avigayil Kadesh, Aussenministerium Israel, 26.3.12)

Zuckerberg richtet für Peres Facebook-Seite ein

Am 6. März soll die offizielle Facebook-Page von Präsident Peres online gehen, die ihm den ständigen Austausch mit den Facebook-Nutzern weltweit ermöglichen wird.

Für den Launch der Seite hat sich sein Team in Zusammenarbeit mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg höchstpersönlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Peres wird am ersten Tag des Facebook-Beitritts auf seiner Page ein Live-Interview geben, bei dem ihm Nutzer aus allen Teilen der Welt Fragen stellen können. Den Launch der Seite wird Peres mit Zuckerberg bei einer Zeremonie in der Facebook-Zentrale im Silicon Valley feiern. Dort wird dann auch ein Musikvideo mit dem Titel „Be my friends for Peace“ von dem Musiker Noy Alooshe Premiere haben, das extra für Peres’ Facebook-Auftritt produziert wurde.

Peres‘ Cyber-Initiative ist nicht nur auf Facebook begrenzt: Im Rahmen von „Peres 360“ wird der Präsident seine Präsenz auch auf Twitter, Instagram und Youtube ausweiten. Auf diesen Kanälen kann die Öffentlichkeit dann die Handlungen des Präsidenten in Echtzeit verfolgen.

Die Initiative soll vor allem der Völkerverständigung dienen, indem sie die Kommunikation mit Menschen in Ländern fördert, mit denen Israel keine diplomatischen Beziehungen unterhält, insbesondere mit der jungen Generation in den arabischen Staaten.

Es soll ihnen so ermöglicht werden, Ideen und Konzepte vorzuschlagen, wie die Bevölkerung sich näher kommen kann, erklärt Efrat Duvdevani, Leiterin des Präsidialamts. „Die Facebook-Seite des Präsidenten ist ein sehr wichtiger Schritt, um die Beziehung zu der Öffentlichkeit auf der ganzen Welt zu vertiefen. Sie gibt uns eine Plattform, um Präsident Peres‘ Vorstellung von Frieden zu bewerben und den Staat Israel positiv zu präsentieren“, so Duvedavni.

Quelle (ynet)

So können sogar Blinde „sehen“

Jerusalem, 7. Februar 2012 – Wissenschaftler der Hebräischen Universität in Jerusalem haben bei von Geburt an blinden  Menschen den visuellen Cortex stimuliert, indem sie sensorische Ersatz- Apparate (SSD) verwendeten. So wird es den blinden Menschen möglich, Dinge zu „sehen“ und sogar zu beschreiben.

SSD sind nicht-invasive sensorische Hilfsapparate, die blinden Menschen via ihre vorhandenen Sinne visuelle Informationen übermitteln.

Die erstaunlichen Ergebnisse aus Dr. Amedi’s Labor  wurden kürzlich in der Revue Cerebral Cortex veröffentlicht. Abgesehen von den spektakulären klinischen Möglichkeiten, die sich so  eröffnen, bietet diese  Art von funktionaler Kernresonanztomografie ausserdem eine einmalige Gelegenheit, die Organisation eines visuellen Cortex zu erforschen, der über keine visuelle Erfahrung verfügt,  indem man das Gehirn von Menschen studiert, die von Geburt an blind sind.

Die Forschungen wurden im Labor von  Dr. Amir Amedi, im Edmond and Lily Safra Center für Neurowissenschaften und im Institut für Medizinische Forschung Israel-Kanada an der Hebräischen Universität durchgeführt.

Bild von Dr. Amedi mit dem entwickelten SSD-Gerät

Dr. Amedi trägt das SSD-Gerät

(Pressemitteilung der Hebräischen Universität Jerusalem, 7.2.12)

PFLANZEN SIE IHREN EIGENEN BAUM IN ISRAEL

Der Baum ist für uns Menschen ein starkes Symbol des Lebens und der Hoffnung.
Helfen Sie uns, Israel zu begrünen.

Der KKL – Keren Kayemeth Leisrael hat vielen Menschen aus aller Welt ihren Traum eines eigenen Baumes in der Erde des Gelobten Landes ermöglicht. Über 240 Millionen so gepflanzte Bäume haben das einst karge Land wieder in die blühende Landschaft verwandelt, die es einmal war.

Gerne pflanzen wir für Sie einen oder mehrere Bäume im Tiberias Schweizerwald, oberhalb des Sees Genezareth. Machen Sie sich damit eine besondere Freude. Oder beschenken Sie als Zeichen Ihrer Liebe und Wertschätzung Menschen zu einem Feiertag, zum Geburtstag, zu einem Jubiläum,
als Gastgeschenk oder zur Erinnerung an einen lieben Verstorbenen mit einem oder mehreren Bäumen im Heiligen Land.

WIR SCHAFFEN EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT FÜR DIE MENSCHEN
VON HEUTE UND DIE KINDER VON MORGEN.

Gerne pflanzen wir auch für Sie oder für Menschen Ihres Herzens einen oder mehrere Bäume im Tiberias Schweizerwald, oberhalb des Sees Genezareth.

Machen Sie sich damit eine besondere Freude. Oder beschenken Sie als Zeichen Ihrer Liebe
und Wertschätzung Ihnen nahestehende Menschen zu einem Feiertag, zum Geburtstag, zu einem
Jubiläum, als Gastgeschenk oder zur Erinnerung an einen lieben Verstorbenen mit einem oder
mehreren Bäumen in Israel.

BAUM BESTELLEN

 

 

Quelle: Keren Kayemeth Leisrael

Israel: Lessons in Development Performance Through Adversity

Developing countries would do well not to ignore the many lessons that can be drawn from Israel’s impressive economic progress in the face of stark challenges of security, geography and resources.

No one need reminding that Israel’s external image is dominated by pictures of conflict and perceptions of injustice. Lost in this portrayal, however, is how smart and successful Israel has been in developing its economy. This Paper surveys Israel’s impressive economic growth story.

There is no single explanation for Israel’s success, although high on the list is surely its commitment to research and development. Also vital has been the mind-set that living in a rough regional neighbourhood has engendered amongst the population – of robust accountability across society, long-term thinking and a problem-solving ethos.

Today Israel is not only a world leader in diamond polishing and cutting, but more recently in software, semi-conductors and telecommunications, where the concentration of hightech start-up industries has given it the monikers ‘Silicon Wadi’ and ‘Start-up Nation’. In addition, its rapid agro-development in a dry Mediterranean climate has meant that since independence in 1948, Israel’s agricultural output has increased 16-fold, whilst simultaneously decreasing water usage in the industry by 40 per cent in 60 years. Assessing why Israel has done so well in economic terms – and certainly by comparison to its neighbours – is typically shaped by one’s view of the region’s politics, ancient and contemporary. Nevertheless, developing countries would do well not to ignore the many lessons that can be drawn from Israel’s impressive economic progress in the face of stark challenges of security, geography and resources.

To read the Paper by Greg Mills